R wie Retro-Look, Reversekragen
Retro-Look
Retro leitet sich von Retrospektive ab, also einem Blick zurück, auf alles, was schon einmal da war. Immer wieder gibt es in der Mode Retrowellen, starke Trendbewegungen zu einer rückwärtsorientierten Mode. Man greift dabei auf das modische Formenvokabular vergangener Stilepochen zurück, ganz egal, aus welcher Zeit diese Formen stammen. Allerdings wird die Epoche nicht einfach nur platt kopiert, sondern vielmehr zeitgemäß interpretiert. Der so genannte Retro-Sport-Look stellt dabei eine Besonderheit dar. Hier geben traditionellen Sportarten wie Tennis, Golf oder Segeln den Kleidungsstil vor, auf den zurückgegriffen wird. Beim Retro-Look wird sich gern an die Mode der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angelehnt.
Reversekragen
Den Reverskragen kennt man im Allgemeinen von Anzügen oder Mänteln. Es handelt sich um einen Umschlag mit angesetztem Kragen, wobei Umschlag und Kragen mit einer Naht verbunden sind. Die beiden Teile werden schließlich zusammen mit einem Beleg verstürzt und nach außen geschlagen Die anzug- oder kostumähnliche Kragengestaltung des Reverskragens ist oft auch bei Oberhemden oder Blusen zu finden. Revers wie Kragen können verschiedene klassische oder modische Formen haben, wie zum Beispiel das Spitz-Revers oder das fallende Revers.