Anzuggewebe
Heute wollen wir Ihnen kurz die verschiedenen Gewebearten vorstellen, die bei Anzügen in Frage kommen und für welche Variante Sie sich zu bestimmten Jahreszeiten und Anlässen entscheiden sollten.
Anzüge aus Wolle
Anzüge aus Wolle haben zwei wesentliche Vorteile. Zum Einen können Sie viel Feuchtigkeit aufnehmen wenn Sie schwitzen, sind also gut für stark transpirierende Männer geeignet. Zum Anderen schützen sie sehr gut vor Auskühlung, da Körperwärme nur schwer nach außen dringen kann. Es wird zwischen zwei verschiedenen Wollarten unterschieden: Schafwolle und Wolle von schafähnlichen Tieren. Lambswool (erste Schur des Schafs) gilt als sehr strapazierfähig und verfügt über herausragende Wärmeeigenschaften. Der Stoff wird aus dem Haar der Kaschmirziegen gefertigt. Das Haar der Mohair Ziege stattdessen weist eher seidenähnliche Strukturen auf.
Anzüge aus Flanell
Flanell ist ein sehr flauschiger Stoff. Diese Eigenschaft entsteht durch das Anrauen von einer oder beiden Seiten. Sie sollten darauf achten, Ihrem Flanellanzug nach dem Tragen eine mehrtägig Pause zu gönnen. Flanell neigt nämlich dazu, schnell zu filzen. Flanell zählt zu den qualitativ hochwertigsten Stoffen, der bereits seinen Ursprung in der englischen Maßschneiderei hatte.
Anzüge aus Tweed
Der Tweed ist von den Kelten erfunden und ist Bestandteil jeder Herbst-/Winter-Kollektion vieler Modedesigner. Es wird aus doppelfädigem Noppengarn gefertigt und gilt als äußerst strapazierfähig und angenehm zu tragen.
Anzüge aus Baumwolle
Idealerweisen tragen Sie Baumwollanzüge im Sommer. Zudem ist er für jeden Hauttyp geeignet und angenehm zu tragen. Allerdings knittert er recht schnell, aber regeneriert sich schneller als der Flanellanzug.
Anzüge aus Leinen
Der aus der Flachspflanze gewonnene Stoff ist ein weiterer Klassiker für Sommeranzüge. Er trägt sich angenehm auf der Haut und hat eine kühlende Wirkung an heißen Tagen. Leinenanzüge sind aber weniger gut geeignet für geschäftliche Anlässe, da er sehr schnell beginnt zu knittern.